23. September 2019

Was mit Aussteigern aus der Szene passiert

Maik Scheffler hat Menschen aufgrund ihrer Herkunft ausgegrenzt, rechtsextremes Gedankengut verbreitet und die NPD in Sachsen angeführt. Vor vier Jahren stieg er aus der Szene aus – und stellte sich nun den Fragen der t-online.de-Leser.

Von heute auf morgen den Kontakt zum ganzen Umfeld abbrechen, umziehen und aus Freunden Feinde werden lassen. An diese Zeit kann sich Maik Scheffler noch gut erinnern. Denn im Jahr 2015 stieg der langjährige Neonazi aus der rechtsextremen Szene aus. Das sorgte für eine gewisse Unruhe in seinem Umfeld.

Denn Scheffler war kein kleiner Fisch, er war sogar mehrere Jahre stellvertretender Vorsitzender der NPD Sachsen. 20 Jahre lang agierte er in der Neonazi-Szene, war bei den „Hammerskins“ und gründete des Neonazi-Netzwerk „Freies Netz Mitteldeutschland“. Mit der Hilfe von „Exit Deutschland“ schaffte er den Absprung und begann ein neues Leben. Inzwischen engagiert er sich in vielen Bereichen im Kampf gegen den Rechtsextremismus.

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