Aussteigen aus dem Rechtsextremismus
Arbeit gegen Rechtsextremismus kann jedoch nur erfolgreich gelingen, wenn sie langfristig angelegt ist. Das gilt besonders für die Ausstiegsarbeit. Um Aussteiger/innen nachhaltig aus ihrem Umfeld herauszulösen, bedarf es langfristiger professioneller Begleitung.
Ausstieg aus Neonazi-Szene: Eine Betroffene erzählt
Schon mit 13 rutschte Tanja Privenau in die rechtsextreme Szene ab. Jetzt erzählt sie vom Leben in der völkischen Welt – und was sie zum Ausstieg bewogen hat.
Freie Rechte Jugend: Glatzen, Chaos und Gewalt nach der Wiedervereinigung
Skinheads, Jungs und Mädchen mit Kurzhaarschnitt, Bomberjacke, Schnürstiefel, wahlweise zusätzlich bestückt mit Baseballschläger, Springmesser oder Gaspistole: Nach der Wiedervereinigung räumt die Freie Rechte Jugend den Osten nach ihrer Gesinnung auf. Sie terrorisieren Schwule, Ausländer, Menschen mit anderer Hautfarbe. Kurz: alles, was in ihren Augen „undeutsch“ ist und im neuen wiedervereinten Deutschland aus ihrer Sicht nichts verloren hat. Und sie können dabei lange darauf vertrauen, dass ihnen niemand entgegentritt.
Glatzen, Chaos und Gewalt: Die Basbeallschlägerjahre im Osten
Glatze, Bomberjacke Springerstiefel und Gewalt. Als die DDR in Auflösung begriffen ist un der neue Staat noch nicht etabliert, da dominieren die Fachos – wie sie damals genannt wurden – das Bild ganzer Stadtteile.
Neonazi-Aussteiger: „Und dann dieser Hass“
TM Garret Schmid lebt heute in den USA und hält Vorträge über die Abgründe der rechtsradikalen Szene in Deutschland. Er ging einst selbst in ihr auf, trat sogar dem Ku-Klux-Klan bei. Heute versucht er sich in Wiedergutmachung.