Partner & Netzwerk
Der nationale, europäische und internationale Fachaustausch und Erfahrungstransfer ist ein fester Bestandteil der Arbeit von EXIT-Deutschland. In den vergangenen Jahren haben sich vielfältige Kontakte, Arbeitslinien und Netzwerke auf nationaler und internationaler Ebene entwickelt.

Nationale Zusammenarbeit
EXIT-Deutschland steht mit Trägern der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit auf Länderebene in Kontakt. Das Netzwerk dient der kollegialen Beratung, im Bedarfsfall der gegenseitigen Vermittlung von Fällen und dem fachlichen Austausch.
EXIT-Deutschland ist Mitgründer der Bundesarbeitsgemeinschaft Ausstieg zum Einstieg“ und war im Sprecherrat tätig. Es wurden Grundlagen für Standards der Ausstiegsarbeit von EXIT-Deutschland im Verbund der BAG erarbeitet und in einem Leitlinienpapier vom 12.03.2014 vorgestellt. 2016 ist EXIT-Deutschland aus der BAG ausgetreten und fungierte fortan als assoziierter Partner.
Informationsvermittlung, Fachaustausch, Beratung & Coaching
- Zivilgesellschaftliche Träger, Bündnisse und Akteure
- Landesvertretungen, Kommunen, Gemeinden, Parteien
- Sicherheitsbehörden
- Unterstützung von Untersuchungsauschüssen in Brandenburg, Thüringen, Baden Württemberg sowie dem Bund
- Kooperative Fachtage und Workshops für staatliche und nichtstaatliche Akteure, u. a. Zivilgesellschaftliche Akteure oder Organisationen und Stiftungen, wie die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Konrad Adenauer Stiftung, die Heinrich Böll Stiftung, der Arbeitskreis Terrorismus & Innere Sicherheit, Universitäten, sowie politische Mandatsträger, Sicherheitsbehörden
Mitgliedschaften
Vorangegangene Mitgliedschaften EXIT-Deutschland:- Mitglied im „Steering Committee“ des Radicalisation Awareness Network der Europäischen Kommission
- Expert-Pool des Radicalisation Awareness Network (RAN) / Arbeitsgruppenleitung: Communication and Narratives Working Group
- RAN Ambassador
- Mitglied im „Centre on Hate, Bias and Extremism“ der Ontario Tech University
- Advisory Board: Involving “Former Extremists” as Practitioners in Preventing Violent Extremism (IF-PRAC); Identifying Best Practices – Building Norms and Standards / University of Leeds
- Mitglied im Fachbereirat MoDeRad: Modellkommune Deradikalisierung des Bundesministeriums des Innern für Bau und Heimat.
EXIT-Deutschland ist assoziierter Partner der Bundesarbeitsgemeinschaft Ausstieg zum Einstieg“
Untersuchungsausschüsse und Expertenkommissionen
- 2013 Sachverständiger im ersten NSU-Untersuchungsausschuss Bund
- 2015 Sachverständiger im Landtag Nordrhein-Westfalen
- 2018 Sachverständiger im ersten NSU-Untersuchungsausschuss Brandenburg
- 2020 Sachverständiger in Experten-Kommission: „Verantwortung der Polizei in einer pluralistischen Gesellschaft Die gute Arbeit der Polizeibeamten stärken, Fehlverhalten frühzeitig erkennen und ahnden“
Herausgeberschaft
- Radikalisierung – De-Radikalisierung – Prävention, Springer VS, 2021. Reihe herausgegeben von Michail Logvinov, ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH, Berlin, Deutschland Marc Coester, Hochschule für Wirtschaft & Recht, Berlin, Deutschland Stefan Goertz, Hochschule des Bundes, Lübeck, Deutschland Bernd Wagner, EXIT-Deutschland, ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH, Berlin, Deutschland
- Band I: Michail Logvinov (2021) Risikobewertung extremistischer Gewalt Verfahren – Instrumente – Kritik. Springer VS
- Schriftenreihe Zentrum Demokratische Kultur
- Bulletin
- Journal EXIT-Deutschland
Internationale Zusammenarbeit

Der internationale Austausch und Transfer von Erkenntnissen ist ein Schwerpunkt der Tätigkeit von EXIT-Deutschland. Im Rahmen unserer Politikberatung wurden und werden durch den Träger unterschiedliche europäische und internationale Netzwerke, Personen, Funktionsträger sowie Arbeitsgruppen beraten. Dazu ist EXIT mit verschiedenen Projekten international vernetzt und in diversen Arbeitsgruppen aktiv.
Partner international
- EXIT-Schweden
- EXIT-UK
- EXIT-US
- EXIT-Australien
- EXIT-Canada (Partnerseite LAH)
- EXIT-Slovensko
- EXIT Finnland
- CODEX Foundation
Beratung & Coaching
- Regierungen und Botschaften, unter anderem aus Italien, Spanien, Schweden, Serbien, Kroatien, Polen, Frankreich, Großbritannien, Australien, Tschechien, Serbien, Slowenien, Dänemark, Norwegen und den USA beraten sowie
- der Europa Rat, das Europäisches Parlament, die Europäische Kommission und einzelne Mitglieder des europäischen Parlaments
- Mitwirkung in Arbeitsgruppen wie unter anderem RAN EXIT, RAN C&N, RAN Family, RAN Policy, OECD, UNICRI und UNODC
Informationsvermittlung
- Informationsvermittlung an zivilgesellschaftliche Akteure oder Organisationen und Stiftungen, wie die Friedrich-Ebert-Stiftung Griechenland, das Goethe Institut Schweden und internationale Universitäten sowie US Staatsanwälte

Im Rahmen der Politikberatung und der Arbeit in Arbeitsgruppen wurden Empfehlungen von EXIT-Deutschland von der Europäischen Kommission, dem Europa Rat sowie einzelner Arbeitsgruppen übernommen und als praktische Empfehlung vermittelt oder als politische Leitlinien umgesetzt. Projekte der Initiativen des Trägers werden von der europäischen Kommission als Best Practice empfohlen und befinden sich in der Online-Datenbank der europäischen Kommission. Mehr zu diesem Thema in der Rubrik Evaluation.